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Winterschutz für Wackelkandidaten

Nicht alles, was im Garten wächst, ist gleichermaßen frosthart. Vor allem Pflanzen, die aus wärmeren Gefilden stammen wie Zistrosen, Feigen oder Rosmarin, sollten Sie vorsichtshalber schützen. Zum Einpacken eignen sich Vlies, Stroh- oder Kokosmatten, Kiefern-, Tannen- oder Fichtengrün. Die dicht benadelten Zweige kann man auch sehr gut zum Abdecken empfindlicher Rosen verwenden. Gänzlich ungeeignet sind Noppen- und andere luftdichte Folien. Unter ihnen sammelt sich an sonnigen Tagen Schwitzwasser, das Schimmel und Fäulnis verursachen kann.

Kräuter hemmen Kartoffelkeime

Wer Kartoffeln lagern will, kennt das Problem: Unsere heutigen Keller sind meist viel zu warm. Am besten halten sich die Knollen in einem 4 bis 8° C kühlen, dunklen und luftfeuchten Raum. Deshalb die Winterkälte nutzen und die Temperatur im Lager durch häufiges Lüften immer wieder senken! Um ein vorzeitiges Austreiben zu verhindern, bettete man die Kartoffeln früher auf getrocknete Kräuter wie Lavendel, Thymian oder Minze. Ihr aufsteigender Duft wirkt keimhemmend – ein ­Effekt, der sich auch mit ätherischen Öltropfen auf Papiertüchern erzielen lässt.

Salate bitte nicht entbittern!

Langsam wird es Zeit, die letzten Salate zu ernten. Zieht man die Köpfe samt Wurzel aus dem Boden und rollt sie einzeln in Zeitungspapier ein, bleiben sie noch viele Wochen frisch und verwendbar. Wegen ihres etwas bittereren Geschmacks werden Wintersalate in der Küche oft recht stiefmütterlich behandelt. In Wasser einlegen und dadurch entbittern sollte man Endivien- und andere Zichoriensalate jedoch nicht.

Lieber süße Obststückchen oder eine zerdrückte Pellkartoffel unters Salatdressing rühren und damit die urgesunden, verdauungsfördernden Bitterstoffe etwas „kaschieren“!