Der Spätherbst ist die ideale Zeit, um mit dem Vogelfüttern zu beginnen. Zwar finden die Tiere noch immer natürliche Nahrung. Doch das Angebot wird langsam knapper und jeder zusätzliche Happen kommt nun gerade recht. Als „Starter“ serviert man jetzt am besten ungeschälte Sonnenblumenkerne. Sie werden von vielen verschiedenen Vögeln gerne angenommen und entweder sofort verspeist oder eifrig gehamstert. Ein Meister im Anlegen von Vorräten ist übrigens der Kleiber. Körnchen für Körnchen trägt er eilig davon und versteckt allesamt in den Rindenritzen der umstehenden Bäume.
Die meisten Zwiebelblumen werden jetzt im Herbst gepflanzt. Aus gutem Grund, denn die Zwiebeln brauchen den winterlichen Kältereiz, um Blüten anzulegen. Zu den kältebedürftigen Arten zählen, neben Frühblühern wie Tulpen oder Narzissen, auch die erst später austreibenden Zierlauche. Ein breites Sortiment von kugeligen Riesen bis hin zu doldigen Zwergen findet man derzeit überall im Handel. Greifen Sie also zu und dann rasch damit in die Erde! Denn je früher Zierlauchzwiebeln gepflanzt werden, umso prachtvoller ihre Blüten.
Es müssen nicht immer nur Blumen sein, die den Balkon oder die Terrasse zieren. Gerade jetzt zum Saisonausklang sind Kleinsträucher mit Beerenschmuck ganz besondere Hingucker. Ob Torfmyrte, Schein- oder Preiselbeere –, alle derzeit angebotenen Pflanzen eignen sich ausgezeichnet für Kästen und Kübel. Behandelt man sie pfleglich, setzt sie in kalkfreie Rhododendren-Erde und gießt sie ausschließlich (und maßvoll!) mit weichem Regenwasser, machen die immergrünen Zwerggehölze auch nach dem Abfallen der Beeren noch monatelang eine gute Figur.