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Nachwuchs im Erdbeerbeet

Nur junge Erdbeerpflanzen tragen reichlich Früchte. Spätestens nach dem dritten Erntejahr sollte das Beet daher gerodet und an anderer Stelle neu angelegt werden. Das hierfür benötigte Pflanzgut kann man aus Ablegern ganz einfach selbst ziehen: Fixieren Sie dazu die kleinen Blattrosetten, die die alten Pflanzen jetzt an langen Strängen ­bilden, mithilfe von Drahtbügeln in Töpfen mit Blumenerde. Hält man die Erde gut feucht, treiben die Ablegerpflänzchen schon nach wenigen Tagen Wurzeln. Sprießen die ersten frischen Blättchen, können Sie die „Nabelschnur“ kappen.

Kein Biogarten ohne Beinwell!

Auf manche Pflanzen kann man im Garten einfach nicht verzichten. Der Beinwell ist solch eine. Mit seinen nektarreichen Blüten verköstigt er im Sommer Scharen von Insekten. Vor allem Hummeln fliegen auf ihn. Aus den Blättern des Beinwells brauen Gärtner seit jeher einen hochwirksamen Dünger. Dazu wird das frische Grün grob zerhackt, in einem großen Eimer oder einer Tonne mit Regenwasser übergossen und so lange stehen gelassen, bis die Gärung einsetzt. Nach 10 bis 14 Tagen ist das Nährstoffgebräu fertig und kann dann, 1:10 verdünnt, im Garten vergossen werden.

Fein, feiner, Felsenbirne

Apfelbeere, Hagebuttenrosen, Kornelkirsche, Sanddorn … immer mehr Wildobstarten halten Einzug in unsere Gärten und liefern – für gewöhnlich im Herbst – eine Fülle fruchtiger Leckerbissen. Eine Ausnahme macht die Felsenbirne. Ihre schmackhaften Beeren beginnen bereits Ende Juni zu reifen. Sobald sie sich violett-blau färben, kann man die jetzt zuckersüßen Kügelchen direkt vom Strauch weg naschen. Das wissen auch Amseln und viele andere Vögel, die Felsenbirnenbeeren zum Fressen gern haben. Deshalb mit dem Zupfen besser nicht zu lange warten!